Tordis Batscheider

 Kandidatin für die Gemeindewahl 2023 und Spitzenkandidatin der SPD Nordfriesland für den Kreistag

 

  • Seit wann bist Du politisch aktiv?

Eigentlich schon seit meiner Jugend. Bereits als Jugendliche habe ich mit meiner Großmutter am Küchentisch spannende Gespräche über die NS-Zeit, über Mitläufertum und Widerstand geführt. Während meines Studiums der Politikwissenschaft habe ich mich in einer Hochschulgruppe engagiert und bereits mein erster Job nach dem Studium als Pressesprecherin in einer Hamburger Senatsbehörde war ganz nah dran an der „großen Politik“. Mitglied der SPD bin ich seit 25 Jahren.

  • Was waren Deine Beweggründe, Dich politisch zu engagieren?

Ursprünglich war es die Auseinandersetzung mit dem Nationalsozialismus, die mich dazu gebracht hat, mich politisch zu betätigen. Ich wollte meinen Teil dazu beitragen, dass es nie wieder eine Diktatur in unserem Land gibt, dass unsere Demokratie, unsere Freiheit und unser Rechtsstaat gewahrt und gestärkt werden. Dafür habe ich mich dann engagiert – beruflich wie auch ehrenamtlich. Ich habe in einem Ministerium und im Landtag gearbeitet, und als hauptamtliche Bürgermeisterin Verantwortung für eine Stadt getragen. Seit meinem Umzug auf die Insel bin ich im Vorstand der Pellwormer SPD tätig und seit einiger Zeit als bürgerliches Mitglied im Kreistag für Pellworm aktiv. Mir ist wichtig, einen Beitrag zu leisten, dass unsere Insel auch in diesen schwierigen Zeiten ein guter Ort zum Leben ist und bleibt, und zwar für alle Menschen – auch für die mit wenig Geld.

  • Welche Themen liegen Dir besonders am Herzen – und warum?

Nicht erst durch die lebhaften Auseinandersetzungen um die Klimaklage ist mir bewusst geworden, wie wichtig Fragen der Umwelt- und Energiepolitik sind. Ganz aktuell sehen wir das an den hohen Energiepreisen. Aber auch am rasant steigenden Meeresspiegel, an den Wetterextremen etc. Das Überleben von uns allen, besonders aber unserer Insel, hängt davon ab, dass wir rasch umsteuern auf konsequente Nachhaltigkeit. Damit das gelingt, muss ein nachhaltiges Leben auch Menschen ermöglicht werden, die sich keine Wärmepumpe und kein E-Auto leisten können. Neben diesem „Herzensthema“ will ich mich insbesondere für eine funktionierende Daseinsvorsorge auf Pellworm einsetzen, also für eine neue Trinkwasserleitung, einen sanierten Tiefwasseranleger, eine gute medizinische Versorgung, mehr Wertschöpfung vor Ort.

  • Was sind aus Deiner Sicht die größten Herausforderungen, die in den nächsten Jahren auf Pellworm zukommen?

Zunächst einmal muss die Bewohnbarkeit der Insel gesichert werden: Wir müssen angesichts knapper Kassen im Land noch mehr als früher darum kämpfen, uns Gehör zu verschaffen. Denn eine arme Gemeinde wie Pellworm ist ohne solidarische Hilfe der kommunalen Familie nicht in der Lage, eine funktionierende Infrastruktur zu erhalten. Dann ist es aus meiner Sicht unbedingt notwendig, für die nächste Generation gute Lebensbedingungen zu schaffen: gesunde Umwelt und intakte Natur, gute Bildung und Ausbildung, fair entlohnte Arbeit. Pellworm darf kein Rentner-Paradies ohne junge Familien werden, die Mischung aus Alt und Jung ist wichtig!

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